Justierschrauben oder Holzkeile. Womit sparen Sie mehr?
Holz macht einen Raum so viel freundlicher, doch Ihre Wände sind aus Beton. Da kann man natürlich Abhilfe schaffen indem man die Wände verkleidet.
Dieses Ansinnen ruft ganz schnell den Begriff der „Unterkonstruktion“ auf den Plan.
Und wo eine Unterkonstruktion ist, da sind auch Justierschrauben nicht fern.
Zur Ausgangssituation:
Die Wände Ihres Hauses atmen. Damit ist gemeint, dass die Wände in gewissem Maß Feuchtigkeit regulieren können. Das bedeutet jedoch nicht, dass Luft durch die Wände ausgetauscht werden soll, denn dies heißt einerseits erhöhter Energieverbrauch und gefährdet andererseits die Wand, wenn sich feuchte Luft durch die Wand bewegt und kondensiert.
Nasse Wände sind weder innen noch außen ein Spaß. Schimmel in den Wänden ist ein ernstes Problem.
Sie als Bewohner atmen ebenfalls und produzieren auch ansonsten jede Menge feuchte Luft in Ihren vier Wänden, wenn Sie duschen, baden oder kochen.
Wände sind meist nicht ganz eben. Unebenheiten müssen beim Anbringen Ihrer Verkleidung ausgeglichen werden.
Was hat all das mit der Justierschraube zu tun?
Nun, Feuchtigkeit ist im Zusammenhang mit Häusern und Wänden ein ganz großes und wichtiges Thema. Wenn Sie Ihre Wand beispielsweise mit Holz verkleiden wollen, dann sollten Sie auf eine funktionierende Hinterlüftung, also einem Abstand zwischen Ihrer Wand und Ihrer Verkleidung achten durch die die Umgebungsluft zirkulieren kann.
Auch gewisse Unebenheiten, die fast alle Wände aufweisen, machen es wenig ratsam die Verkleidung einfach direkt an die Wand zu schrauben. Denn es würde sich mit Sicherheit ein merkwürdig unrundes Bild Ihrer Verkleidung ergeben, wenn die Bretter oder Paneele nicht bündig zueinander abschließen.
Hier kommt also unsere Unterkonstruktion ins Spiel. Auf dieses „Gerüst“ wird Ihre Verkleidung mit einem ausreichenden Abstand zur Wand aufgebracht und diese Konstruktion ist es auch, an der eventuell Ihre Dampfbremse befestigt wird.
Noch immer weit und breit keine Justierschraube in Sicht.
Haben Sie Geduld, der Star der Show betritt gleich die Bühne.
Unebenheiten gleichen Sie aus, indem Sie Justierschrauben verwenden.
Da Sie Holz auf Beton anbringen verwenden Sie Holz-Beton Justierschrauben. Bei diesen ist der Bereich der Fixierrillen etwas stärker als das Gewinde, denn Sie müssen vorbohren und zuvor einen Dübel in die Wand setzen. Es vereinfacht das Arbeiten, wenn Sie gleich durch die Latte Ihrer Unterkonstruktion bohren können. Die verstärkten Fixierrillen gleichen das größere Bohrloch aus, das Sie brauchen um den richtigen Dübel durch die Unterkonstruktion in die Wand zu führen.
Übrigens:
Wäre Ihre Wand aus Holz, dann könnten Sie die preisgünstigeren Holz-Holz Justierschrauben verwenden und sich das Vorbohren ebenso wie die Dübel sparen. Bei der Holz-Holz Variante Entsprechen die Fixierrillen in ihrer Stärke dem Gewinde, dass Sie in die Holzwand drehen. Die Schraube ist selbstbohrend.
Nun können Sie die Justierschraube einfach durch das Loch der Unterkonstruktion in die Wand schrauben.
Nachdem sich die Fixierrillen mit der Latte verbunden haben können Sie durch Hinein- und Herausdrehen der mit dem Holz verbundenen Justierschraube Unebenheiten ganz bequem ausgleichen.
Die Alternative zu Justierschrauben sind Distanzschrauben, die ein nachträgliches Justieren nicht erlauben. Hierbei müssen Sie die Unterkonstruktion exakt ausrichten bevor Sie mit dem Verschrauben beginnen. Unebenheiten gleichen Sie aus indem Sie passende Hartholzunterlagen benutzen.
Da Justierschrauben natürlich Ihren Preis haben ist die Alternative auf den ersten Blick günstiger. Doch das Arbeiten mit Justierschrauben ist ganz sicherlich komfortabler und schneller, da Sie sich einige Arbeitsschritte sparen.
Es heißt nicht umsonst Zeit ist Geld. Die Frage ist also: Was ist Ihnen Ihre Zeit wert?
Sind diese Dübel für die Justierschrauben Ø 6×100 Holz Beton geeignet:
Lattendicke 24mm
Multidübel 8×50 MU Mungo in Mauerwerk Kalk Sandstein (mit Hohlräumen)
oder besser Fischerdübel Ø 8 UX nehmen?