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Sechskantmuttern

Eine Mutter ist das Gegenstück zu einer Schraube oder eines Gewindebolzens und daher mit einem Innengewinde ausgestattet. Zusammen ergeben sie eine Schraubverbindung, eine der beliebtesten Verbindungen in der Befestigungstechnik. Zur Abgrenzung zu unseren Müttern wird sie oft auch Schraubenmutter genannt. Sechskantmuttern sind besonders beliebt, da man an ihr nicht so schnell abrutscht und werden am häufigsten verwendet.




Arten von Sechskantmuttern

Muttern sind nach DIN oder ISO genormte Produkte. Es gibt auch nicht genormte Muttern, diese sollten Sie als Profi, und eigentlich auch als Heimwerker, gekonnt ignorieren. Die Ausführungen von Muttern lassen sich nach vier Gesichtspunkten unterteilen.

  • die spezielle Anwendung
  • eventuell vorhandene zusätzliche Funktionen
  • integrierte Maßnahmen gegen Selbstlösen (Sicherungsmuttern beispielsweise)
  • geometrische Form

Die Sechskantmuttern sind also zunächst einmal durch ihre besondere Form mit den sechs Kanten definiert. Es gibt dann aber auch innerhalb der sechskantigen Muttern einige Abwandlungen und Besonderheiten.

Niedrige Sechskantmuttern und hohe Sechskantmuttern

Die Schraubenmuttern mit den sechs Kanten haben die früher üblicheren Vierkantmuttern schon lange in der Häufigkeit ihres Gebrauchs abgelöst. Es gibt flache bzw. niedrige  und hohe sechskantige Muttern. Die niedrigen sind die Hälfte ihres Durchmessers hoch und die hohen berechnen sich mit 1,5 mal ihrem Durchmesser.

Abwandlungen der Sechskantmuttern

Neben der Außenkontur werden Muttern noch nach ihrem Einsatzgebiet oder Maßnahmen gegen das selbständige Lösen unterteilt. Auch die beliebte Mutter mit den sechs Kanten gibt es daher in verschiedenen Abwandlungen, die wir Ihnen kurz vorstellen wollen.

Hutmutter

Die Hutmuttern zeichnen sich dadurch aus, dass an ihnen ein Hut angebracht ist.D as Innengewinde endet in einem Sacklochgewinde und die Mutter ist einseitig geschlossen. So schützt der Hut das Schraubenende vor Verschmutzungen und vor allem Rost. Auch Verletzungen am Schraubenende sind durch Hutmuttern quasi ausgeschlossen. Diese Schraubenmuttern finden Sie zum Beispiel an Fahrrädern, deren Radachsen mit Hutmuttern befestigt sind.

Bundmutter

Eine Bundmutter ist eine hohe Sechskantmutter. An ihren Stirnflächen befindet sich jeweils eine Scheibe, die die Schraubkraft auf eine größere Fläche verteilt. Von Vorteil ist dies besonders bei weichen Gegenmaterialien wie Aluminium oder Kunststoff. Es gibt auch Bundmuttern mit einer Sperrverzahnung. Diese führt dann zu einem Formschluss mit dem weichen Gegenmaterial. Bundmuttern kennen Sie vielleicht auch als Flanschmuttern.

Rohrmutter

Rohrmuttern sind besonders flach und werden häufig auf einem Wasserrohr angebracht.

selbstsichernde Muttern oder Sicherungsmuttern

Um Maßnahmen gegen das selbsttätige Lösen einer Schraubenmutter zu ergreifen, verwendet man oft ein separates Maschinenelement. Es ist der Einsatz einer Kontermutter möglich. Sie wird gegen die primäre Mutter verdreht aufgesetzt. Die Kontermutter ist meist eine flache Sechskantmutter. Auch eine Kronenmutter, die einen Splint oder eine Fokkernadel in ihrem radial geschnitzten Ring, der Krone, aufnehmen kann. Diese stellen dann die sichere Verbindung her.

Eine Möglichkeit ohne ein weiteres Teil eine Mutter gegen das Lösen zu sichern, ist der Einsatz spezieller Sicherungsmuttern. Man nennt sie häufig auch Stoppmuttern. Diese selbstsichernden Muttern gibt es im Großen und Ganzen in zwei Ausführungen. Eine Möglichkeit ist, dass die Mutter an einer ihrer Stirnflächen ringförmig erweitert und mit einer inneren Nut aus Kunststoff versehen ist. Dieses Klemmmittel verformt sich beim Verschrauben und kann später nicht mehr mit der Hand gelöst werden. Diese Muttern können nur einmal verwendet werden. Die zweite technische Ausführung einer selbstsichernden Mutter ist eine ganzstahlmutter. Hier ist die Nut nicht mir einem Kunststoff-, sondern mit einem Stahlring versehen. Diese kann auch mehrfach, nur nicht zu oft, verwendet werden.

Materialien und Herstellung von Sechskantmuttern

Die Herstellung von Sechskantmuttern erfolgt zu einem großen Teil aus Stahl. Es gibt aber auch Schraubenmuttern aus Kupfer, Messing, Aluminium und sogar Kunststoff. Ähnlich wie bei den Schraubenmaterialien ist die Vielfalt der Materialien also auch gegeben. Die Stahlmuttern sind in der Regel aus einem hochlegierten Stahl oder Stahldraht gefertigt. In die Schraubenmutter wird das Gewinde nicht hineingeschnitten, sondern meist spanlos geformt. Auch bei einem Gewindeformer ist wie ein Gewindebohrer, der das Gewinde schneidet, ein Schaft mit einem umlaufenden Gewinde. Allerdings ist dieses nicht mit Schneidkanten versehen, denn es wird ja verformt, und nicht geschnitten. Das Material wird zur Kante hin weggedrückt und zu einem Grat aufgeworfen.

Sie bekommen im Theo Schrauben-Shop natürlich nicht nur die Muttern, sondern auch die passenden Schrauben und Unterlegscheiben gleich mit dazu.

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