Anwendung und Allgemeines
Diese Sechskantmutter ähnelt solchen der DIN 6923, allerdings befindet sich auf dem Flansch eine Sperrverzahnung. Sechskantmuttern finden in vielen Bereichen Verwendung. Aufgrund des Flansches und der Sperrverzahnung bietet diese Mutter festen Halt, ohne dem Material Spannungsschäden zuzufügen.
DIN-Norm / ISO-Norm
Die DIN 6923 geht nicht auf spezifische Materialien ein, so erhalten Sie diese Mutter in unserem Shop in unterschiedlichen Ausführungen und Festigkeiten. Da sie technisch identische Daten aufweisen, lassen sich die DIN 6923 und die EN 1661 miteinander gleichsetzen.
Form
Bei Sechskantmuttern handelt es sich, wie der Name bereits verrät, um sechseckig geformte Muttern. Bei prismatischen Formen mit gleichlangen Seiten entsteht jeweils ein Winkel von 120 Grad zwischen benachbarten Seiten. Dieser Winkel ist ausschlaggebend für den hier verwendeten Antrieb. Beim Gewinde handelt es sich um ein Standardgewinde, welches in der Mitte der Mutter sitzt. Obendrein, was auch die Besonderheit dieser Mutter darstellt, verfügt dieses Modell über einen Flansch.
Meist werden Flansche auf Rohrverbindungen verwendet, doch auch bei Schraubenverbindungen können sie nützlich sein, denn sie liefern sowohl einen höheren Anpressdruck als auch eine höhere Dichtigkeit der Verschraubung. Die Sperrverzahnung sorgt zusätzlich für besseren Halt und verhindert ein ungewolltes Lösen der Mutter.
Antrieb
Wie bei fast allen Sechskantmuttern kommt auch bei diesem Modell der Außensechskantantrieb zum Einsatz. Dieser Antrieb bietet eine beinahe perfekte Kraftübertragung und auch das Anzug-Drehmoment gestaltet sich überaus günstig. Diese Eigenschaften gehen auf den Winkel der benachbarten sechs Seiten zurück. Dies ist wahrscheinlich auch einer der Hauptgründe für die Beliebtheit dieser Form.
Doch auch mit einer platzsparenden Montage glänzt diese Mutter. Natürlich lässt sie sich auf die herkömmliche Art von der Seite montieren. Sollten Sie dafür jedoch nicht genügend Spielraum haben, können Sie die Mutter auch einfach oben befestigen. Das setzt natürlich voraus, dass Sie einen Sechskantschlüssel verwenden.
Material
Diese Mutter besteht aus verzinktem Stahl. Bei dem Prozess der Verzinkung wird eine Schicht aus Zink auf der Mutter aufgetragen. Dies geschieht in der Regel durch ein Zinkbad. Meist spricht man auch von der galvanischen Verzinkung oder Galvanisierung, wenn man von diesem Verfahren ausgeht. Wer sich ein bisschen in der Chemie auskennt, weiß, dass auch Zink anfällig gegenüber Rost ist. Das ist allerdings kein Problem. Ganz im Gegenteil, es ist sogar notwendig, damit diese Beschichtung ihre Effektivität entfalten kann.
Wenn eine galvanisch verzinkte Mutter mit Wasser in Kontakt tritt, entsteht eine galvanische Zelle. In solchen Zellen gibt es immer zwei Metalle, die auf der elektrochemischen Spannungsreihe unterschiedliche Positionen einnehmen. Dadurch, dass Zink auf der elektrochemischen Spannungsreihe unter Stahl steht, kann nur Zink Elektronen abgeben und dementsprechend oxidieren. Das Zink opfert sich also für die Stahlmutter. Natürlich bedeutet das auch, sollte die Zinkschicht einmal aufgebraucht sein, dass die Stahlmutter anfängt zu rosten.
Diese Beschichtung ist also kein dauerhafter Schutz gegen Feuchtigkeit und Nässe. Wollen Sie etwas in Bereichen montieren, die ebendiesen Bedingungen ausgesetzt sind, empfehlen wir die Nutzung von Edelstahl.
Passendes Zubehör
Zu dieser Sechskantmutter können Sie eine Vielzahl verschiedener Schrauben mitbestellen. Die Normeigenschaften stellen keine großen Anforderungen an die Schraube. Finden Sie die passende Schraube und das nötige Werkzeug einfach in unserem Online-Shop.
Technische Zeichnung und Daten
DIN 6923 Technische Daten |
Maße |
M 4 |
M 5 |
M 6 |
M 8 |
M 10 |
M 12 |
M 16 |
M 20 |
dc max |
10 |
11,8 |
14,2 |
17,9 |
21,8 |
26 |
34,5 |
42,8 |
m max |
4,65 |
5 |
6 |
8 |
10 |
12 |
16 |
20 |
s |
7 |
8 |
10 |
13 |
15 |
18 |
24 |
30 |