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Schneideisen

Ein Schneideisen benötigen Sie, wenn Sie ein Außengewinde schneiden wollen. Dem entgegensetzt gibt es für das Schneiden von Innengewinden die Gewindebohrer. Beides sind Werkzeuge für die Bearbeitungskategorie Zerspanen. Schneideisen oder auch Schneidklingen setzen Sie in spezielle Schneideisenhalter ein, um damit arbeiten zu können. Über Schrauben wird eine Drehbewegung übertragen, mit deren Hilfe sich die Einkerbungen im Eisen in das Material schieben. Es werden Späne weggeschnitten, wodurch das Gewinde entsteht. Mit nur einem Arbeitsgang können Sie so ein Außengewinde herstellen. Wir führen verschiedene Modelle des anerkannten Herstellers Bohrcraft, die Sie nicht nur im Heimwerker-, sondern auch im professionellen Gewerbe einsetzen können.



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Aussehen von Schneideisen

Schneideisen sind runde Einsätze, die im Prinzip gehärtete Muttern sind, die Teile des Metalls wegschneiden und so ein Gewinde entstehen lassen. In den zylinderförmigen Werkzeugen finden sich zumeist drei Schneiden, manchmal sind es auch mehr. Zwischen den Schneiden sind Hohlräume, die die Form von Bohrungen haben. Diese rollen die Späne, die beim Arbeitsvorgang entstehen und führen sie ab. Die Schneiden in einer Filière, wie man sie auch in der Schweiz nennt, sind gezahnt und sind geometrisch das Muttergewinde, welches dann auf dem Werkstück, in der Regel einem Bolzen, abgebildet wird. Durch die abgeflachten äußeren Zähne wird der Anschnitt erleichtert.

Mit einem Schneideisen ist es möglich, in beide axiale Richtungen zu schneiden, da es symmetrisch aufgebaut ist. Das Eisen hat drei bis vier kegelförmige Vertiefungen am Außenmantel, wodurch Sie es mithilfe von Schrauben in einen Schneideisenhalter einsetzen können. Halteschrauben fixieren den Schneideisenhalter und eine Spreizschraube ist dafür da, das Verdrehen des Schneideisens zu verhindern. Der Schneideisenhalter steuert über die Länge seiner Griffe, die die Hebelwirkung erzeugen, die Kraftübertragung.

Schneideisen sind nach DIN EN 22568, früher DIN 223, genormt und bestehen zumeist aus Schnellarbeitsstahl. Auch unsere Schneideisen sind aus HSS und garantieren Ihnen höchste Qualität und Stabilität.

Wie benutzt man ein Schneideisen?

Wichtig ist, dass das zu bearbeitende Werkstück schon vor dem Beginn des Schneidvorgangs den richtigen Kerndurchmesser besitzt. Wenn Sie ein besonders kleines Werkstück bearbeiten möchten, spannen Sie es in einen Schraubstock. Nun setzen Sie das Schneideisen rechtwinklig an und drehen Sie solange, bis die Länge des Gewindes Ihrem Wunsch entspricht. Bei recht zähen Materialien, drehen Sie das Eisen regelmäßig eine halbe Umdrehung zurück, um die Späne zu brechen und eine Verstopfung zu vermeiden. Verwendet unbedingt Schneidöl beim Gewindeschneiden. Damit reduziert ihr nicht nur den Kraftaufwand, sondern schon t auch eurer Schneideisen und erhöht die Standzeit.

Wir empfehlen Ihnen, das Ende des Rohlings in einem 45-Grad-Winkel anzufasen, um ein Verkanten der Schneidklinge zu vermeiden. Alternativ dazu gibt es auch Führungsbuchsen, die man im Schneideisenhalter einsetzt. Beachten Sie die Gravur auf dem Schneideisen, die Ihnen anzeigt, wie herum Sie das Eisen ansetzen müssen, damit es auch greift, Stichwort Verlauf der Wendel. Die Schneidklingen eignen sich nur für das Schneiden eines Außengewindes. Für Innengewinde schauen Sie sich in unserer Kategorie Gewindebohrer um. Eine Anleitung zum Gewinde schneiden per Hand finden Sie in unserem Handwerkerblog.

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