Relingverbindung

Reling

Der Begriff Reling kommt in der Schifffahrt vor. Mit Reling wird eine Art Geländer bezeichnet. Dieses Geländer verläuft um ein freiliegendes Deck oder eine Decksöffnung. Unterschieden wird zwischen festen, offenen, abnehmbaren und klappbaren Geländern unterschieden. Eine feste Reling nennt man auch Schanzkleid oder Verschanzung. Das Schanzkleid besteht aus einem über dem Schergang um das Schiff laufenden Plattenganges. Das Relingprofil bildet den oberen Abschluss. Im Gegensatz dazu besteht eine offene Reling aus einer Reihe von senkrecht stehenden Stützen. Über den Stützen liegt waagerecht das Relingprofil. Die Reling dient der Sicherheit der Mannschaft beziehungsweise der Passagiere.

Vorschriften

Natürlich gibt es für den Bau einer Reling Vorschriften. Sie umfassen Material, Bauart und Ausführung der Reling. Diese sind meistens je nach Schiffstyp unterschiedlich. Zum Beispiel muss die Reling eines seegehenden Schiffes eine Mindesthöhe von 90 cm haben muss. Bei Fahrgastschiffen hingegen liegt die Mindesthöhe der Reling bei 110 cm. Bei einem Seeschiff kann sowohl Verschanzung, als auch offene Reling verbaut werden. Bei schwerer See werden bei einigen Schiffstypen zusätzlich Sicherungsnetze aufgezogen. Diese Sicherungsnetze sind auch unter dem Namen Leichenfänger bekannt.

Das Schanzkleid

Das Schanzkleid ist eine Sonderform der sonst offenen Reling. Das Schanzkleid hat nicht nur wie die Reling die Funktion der Absturzsicherung. Es hat auch am Bug die Aufgabe, im Seegang überkommendes Wasser abzuweisen. Insbesondere ist dies bei Schiffen, die aufgrund ihrer Bauart kein geschlossenes Deck aufweisen, für die Sicherheit erforderlich. In Schiffbau-Versuchsanstalten wird bei Seegangs-Modellversuchen standardmäßig bei Versuchsprogrammen mitgemessen, wie viel Wasser pro Zeiteinheit an Deck gelangt. Damit prüft man automatisch, ob das Schanzkleid am Bug hoch genug ist und weit genug nach hinten reicht. Eine weitere wichtige Aufgabe des Schanzkleides besteht darin, die Spannungen aufzunehmen, die durch die Biegungen des Rumpfes entstehen.

Handlaufdurchlass

Handlaufdurchlässe finden sich auf fast jedem größeren Boot. Sie kommen zum Einsatz, wenn Relinggeländer selber neu gebaut beziehungsweise instandgesetzt werden, da sie sehr einfach zu montieren sind. Statt Schweißgerät ist nur ein Inbusschlüssel notwendig, um das Geländerohr, das durch den Handdurchlass führt, zu montieren beziehungsweise zu demontieren. Handlaufdurchlässe gibt es in den unterschiedlichsten formen und Winkeln. Daher ist es problemlos möglich, jedes Relinggeländer in unterschiedlichen Neigungen an Deck zu verschrauben.

Relingfuß

Auch der Relingfuß fällt unter die Kategorie Relingverbindung. Seine Aufgabe ist es, das Relinggeländer mit dem Boden oder Deck des Bootes schwingungsfrei und fest zu verbinden. Durch den Relingfuß wird das Relinggeländer fest am Boden beziehungsweise am Deck montiert.

Relingeckverbinder

Relingeckverbinder dienen dazu, Relingrohre zu verbinden, die einen Richtungswechsel vollziehen, also umgangssprachlich um die Ecke gelegt, werden müssen. Hierzu werden die Rohre passend geschnitten und in die Relingeckverbinder eingesetzt. Die Verwendung von gebogenen Rohren ist beim Bau einer Reling nicht üblich. Der T-Verbinder ist eine Besonderheit unter den Eckverbindern. Durch seine 3 Rohreingänge ermöglicht er auch zusätzlich noch eine gerade Durchführung von Relingrohren. Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch diesen Eckverbinder in unserer Kategorie Relingverbindung an.

Handlauf

Der Handlauf befindet sich auch an Bord immer in Griffhöhe, da er als Festhaltemöglichkeit gedacht ist. Unter der Kategorie Relingverbindung finden Sie bei uns eine große Auswahl an hochwertigen Handläufen zu günstigen Preisen.