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Nieten

Heute geht es um Nieten, dabei ist nicht etwa die Niete beim letzten Glücksspiel gemeint, sondern ein altbewährtes Verbindungsmittel. Die meisten Handwerker kennen Schrauben und Nägel, aber wissen nicht, dass der Mensch schon seit Jahrtausenden Verbindungen mit her. Die Nieten sind verformbare Verbindungselemente und zählen zur Befestigungstechnik. Durch das Verformen der Niete wird durch ein denkbar leichtes Prinzip einfach eine Verbindung erstellt.

Was wird mit Nieten befestigt?

Mit Nieten kann man wunderbar flache Bauteile verbinden. Als Materialien kann man beispielsweise folgende verwenden:

  • Blech
  • Kunststoff
  • Stoffe
  • Leder

Man muss hierbei beachten, dass die Flachteile stabil genug sind. Wenn man beispielsweise mit Leder oder Stoff arbeitet, empfiehlt sich ein Anwendungsversuch.

Welche Nietenarten gibt es?

Neben den gewöhnlichen Nieten haben wir auch Blindnieten im Sortiment und natürlich passendes Werkzeug, Muttern und Schrauben:

  • Halbrundnieten
  • Senkkopfnieten
  • Blindnieten
  • Blindnietmuttern
  • Blindnietschrauben

Übrigens sind die Blindnietmuttern natürlich auch mit unterschiedlichen Kopfformen und Funktionen ausgestattet.

Wie funktioniert die Montage?

Die zu verbindenden Einzelteile werden durchbohrt, der Niet wird durch die Löcher geführt und anschließend wird der Schaft der Niete mit einem Werkzeug verformt. Wichtig ist, dass das Bohrloch minimal größer gewählt werden muss, als der Durchmesser der Niete ist. Man kann zur Befestigung einfach nur mit einem Hammer schlagen, allerdings gelingt die Befestigung wesentlich sauberer, wenn man das passende Werkzeug hat. Bei den Blindnieten ist das eine Zange. Bei den gewöhnlichen Nieten gibt es Aufsätze für Lochzangen oder Einmal-Werkzeug als Form. Hierbei unterscheidet man in folgenden Bauteilen:

  • Schließkopf
  • Setzkopf

Dazwischen wird der Nietschaft geschoben und durch Drücken oder Schlagen befestigt.

Im Unterschied zu Verbindungen mit Schrauben werden bei Nietverbindungen keine Gewinde benötigt. Das mag zunächst wie ein Vorteil klingen, doch lässt sich die Verbindung leider auch nicht trennen, ohne die Nietung zu zerstören.

Beim Nieten gibt es zwei unterschiedliche Methoden:

  • Kaltnietverfahren (Kaltnietung)
  • Warmnietverfahren (Warmnietung)

In der Regel kommt das Kaltnietverfahren zum Einsatz. Der Vorteil ist, dass die Nieten nicht zusätzlich erwärmt werden müssen und man auch Hitze-empfindliche Stoffe bearbeiten kann. Der Vorteil bei der Warmnietung ist, dass durch das Verkleinern nach der Abkühlung zusätzlicher Halt entsteht.

Die sogenannte Kaltnietung wird z.B. da interessant wo thermische stoffschlüssige Fügeverfahren ( z.B. Lichtbogenschweißen, Löten oder Kleben ) wegen der Materialeigenschaften nicht unbedingt das Mittel der Wahl sind.

Welche Materialien gibt es?

Materialien gibt es viele. Egal, ob Sie Nieten aus Edelstahl, Stahl oder Kunststoff suchen, wir führen alle Materialien im Shop. Bei uns finden Sie sowohl die Nieten, als auch Werkzeuge um die Verbindungen herzustellen.

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