Langlochfräsbohrer
Der Langlochfräsbohrer kommt zum Einsatz, wenn Langlöcher in Kunststoff, Holz oder Metall angefertigt werden sollen. Der Langlochfräsbohrer ist ein spezieller Schaftfräser, der sowohl als Planfräser als auch als Umfangsfräser genutzt werden kann. Von anderen Schaftfräsern unterscheidet sich der Langlochfräsbohrer dadurch, dass er auf der Stirnseite eine vom Zentrum ausgehende Schneide besitzt. Diese Schneide ermöglicht es dem Langlochfräsbohrer, die gesamte Stirnfläche frei zu räumen und in das Werkstück einzustechen. In den meisten Fällen besitzt der Langlochfräsbohrer nur zwei oder drei Schneiden. Eingesetzt wird er in die Langlochbohrmaschine.
Langlochbohrmaschine
Mit der Langlochbohrmaschine werden Langlöcher und Dübelbohrungen hergestellt. Sie dient der spanenden Holzbearbeitung. Fräsbohrer in unterschiedlichen Längen und Durchmessern mit Schneiden an der Stirnfläche und am Umfang dienen als Werkzeuge für Langlochbohrungen. Die Langlochbohrmaschine befindet sich auf einem Maschinenständer.
Schaftfräser
Schaftfräser haben einen integrierten Schaft. Der Schaft wird in die Fräseraufnahme der Maschine eingespannt. Die Schneidlänge ist ungefähr fünf bis zehnmal größer als der Durchmesser. Schaftfräser gibt es in vielen verschiedenen Bauformen. Sie eignen sich zum Fertigen von Schlitzen, Taschen, Aussparungen, Nuten, Hohlformen und Gesenken. Die Stirnseite des Schalfräsers ist meistens so gestaltet, dass eine oder mehrere Schneiden über das Zentrum schneiden, daher sind sie auch bedingt zum Bohren geeignet. Schaftfräser werden eingesetzt, um tiefe Formen zu erzeugen. Sie arbeiten mit großer axialer Schnitttiefe. Daher kann die Vorschubkraft sehr groß werden. In Folge davon entsteht eine seitliche, elastische Verbiegung des Fräsers, weshalb die erreichbaren Toleranzen eingeschränkt werden. Beim Fräsen im Vollen sind die erreichbaren Genauigkeiten hoch, da die Biegung dabei entgegen der Schubrichtung erfolgt.
Sicherheitshinweise fürs Bohren
Damit es beim Bohren nicht zu Verletzungen kommt, gilt es einige Sicherheitsregeln zu beachten. Egal ob Sie mit Hammerbohrer, Schlagbohrer oder an einem Werkzeugtisch arbeiten, es besteht bei Bohrungen immer ein relativ hohes Verletzungsrisiko.
Keine langen Gegenstände am Körper tragen
Binden Sie lange Haare zurück, legen Sie Schals oder lange Ketten ab und krempeln sie weite Ärmel hoch. Tragen Sie keine Handschuhe. Denn sowohl lange Gegenstände als auch Handschuhe können sich beim Bohren sehr schnell um den Bohrer wickeln. Der Träger wird dann unkontrolliert zur Maschine herangezogen und es besteht eine erhebliche Verletzungsgefahr.
Schutzbrille aufsetzen
Ein Sprichwort sagt „Wo gehobelt wird, da fallen Späne.“ Bei spanenden Bohrungen fallen die Späne leider nicht nur auf den Boden, sondern können beim Bohren durch den Raum geschleudert werden und die Augen verletzten. Eine Schutzbrille sorgt dafür, dass die Augen vor Spänen und herumfliegenden Bohrstücken optimal geschützt werden.
Das Werkstück immer sorgfältig befestigen
Befestigen Sie ein Werkstück nicht oder nicht sorgfältig, so kann es durch die Drehung des Bohrers herumgeschleudert werden. Dadurch besteht eine erhebliche Gefahr für alle, die sich im Werkraum befinden.
Bei laufendem Betrieb: Keine Körperteile unter den Bohrer halten
Da der Bohrer meistens problemlos ein Körperteil durchtrennen kann, besteht allerhöchste Verletzungsgefahr, wenn man, sobald der Bohrer in Betrieb ist, zum Beispiel mit der Hand unter den Bohrer geht.
Langlochfräsbohrer bei Theo Schrauben
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