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Kunststoff-Spiralbohrer

Der Kunststoff-Spiralbohrer ist ein Spiralbohrer, der beim Bohren von Kunststoffen zum Einsatz kommt. Der Kunststoff-Spiralbohrer hat eine hohe Schneidleistung und eine sehr scharfe Spitze. Seine Benutzung in Kunststoffen ist wegen der Materialeigenschaften von Kunststoff dringend notwendig. Es gibt bei der Anwendung von Kunststoff-Spiralbohrern auch einige Dinge zu beachten, damit es keine Risse im Material, sondern saubere Löcher gibt.



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Unterschiedliche Kunststoffarten

Beim Bohren ist es besonders wichtig, zwischen weichen und harten Kunststoffen zu unterscheiden, da beide Kunststoffarten unterschiedliche Materialeigenschaften haben. Für alle Kunststoffbohrungen gilt, dass mit niedriger Drehzahl gebohrt wird. Denn je höher die Drehzahl ist, umso mehr erwärmt sich die Kontaktfläche zwischen Kunststoff-Spiralbohrer und Kunststoff. Das führt dazu, dass das Bohrloch absolut unansehnlich wird, da der Kunststoff bei zu hoher Erwärmung schmilzt. Im schlimmsten Fall kann das geschmolzene Bohrloch sogar nicht für den vorgesehenen Zweck verwendet werden.

Bohren in harten Kunststoffen

Leider besteht bei Bohrungen in harten Kunststoffen aufgrund der Sprödigkeit des Materials eine höhere Rissgefahr. Um Risse im Material zu vermeiden, sollten Sie den Bohrer auf Linksdrehung einstellen und ihn ohne Druck das Material bohren lassen. Der Bohrer schmilzt sich dann praktisch von selbst durch den Kunststoff.

Bohren in weichen Kunststoffen

Natürlich besteht auch bei der Bearbeitung von weichem Kunststoff Rissgefahr. Um hier einen Riss durchs Material zu vermeiden, sollten Sie langsam und vorsichtig bohren. Ein Überhitzen wird durch diese Bohrweise vermieden und die Rissgefahr sinkt. Achten Sie außerdem darauf, dass sie während des Bohrvorgangs den Bohrer immer wieder aus dem Werkstück für kurze Zeit herausziehen. Der Bohrer kann sich auf diese Art immer wieder abkühlen und es besteht somit keine Gefahr, dass sich geschmolzener Kunststoff um den Kunststoff-Spiralbohrer legt.

Bohren in gefüllten Kunststoffarten

Bohrungen in gefüllten Kunststoffen sind etwas risikoreicher als Bohrungen in weichen oder harten Kunststoffen. Gefüllte Kunststoffe sind nämlich meistens besonders spröde. Sie neigen leichter zu Rissen, da die Restspannungen im Material aus dem Herstellungsprozess zu einem nicht einkalkulierbaren Reißen des Kunststoffs führen können.

Wichtig beim Bohren in Kunststoff: Kühlung

Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, mit einer niedrigen Drehzahl zu arbeiten, um hohe Temperaturen zu vermeiden. Auch darf das Bohren nicht mit Druck erfolgen. Um den Bohrer zu kühlen, macht es Sinn, ihn während des Bohrvorgangs immer wieder aus dem Bohrloch zu nehmen und das Werkstück auskühlen zu lassen. Währenddessen kann man schon einmal die Bohrspäne aus dem Bohrloch entfernen.

Wie bohrt man Löcher in Kunststoff?

Egal ob weicher, harter oder gefüllter Kunststoff, die ersten Arbeitsschritte beim Bohren in Kunststoff sind immer identisch. Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Werkstück auf einer stabilen Unterlage befindet. Bei Bedarf fixieren Sie es dort sorgfältig. Unterlegen Sie das Werkstück dann mit einem Stück Holz. Markieren Sie nun das Zentrum des Bohrlochs mit einem Filzstift auf dem Werkstück. Brennen Sie nun mit der heißen Spitze eines kleinen Nagels das Bohrloch vor. Der Kunststoff-Spiralbohrer kann so nicht abrutschen. Bei der Bearbeitung von sehr weichem Plastik können Sie diesen Schritt getrost weglassen. Spannen Sie nun den Kunststoff-Spiralbohrer in die Bohrmaschine ein. Setzen Sie nun die Bohrmaschine sorgfältig an und bohren Sie vorsichtig und ohne Druck auszuüben. Beachten Sie dabei auch, welche Art des Bohrens für den von Ihnen gewählten Kunststoff die passende ist.

Große Auswahl an Bohrern

In unserem Shop bieten wir Ihnen neben Kunststoff-Spiralbohrern noch eine Vielzahl anderer Bohrer an. So können Sie bei uns spielend leicht den passenden Bohrer für Ihr Bauprojekt finden.

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