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Kloben

Mit dem Begriff Kloben bezeichnet man senkrecht stehende Bolzen mit Halterung. Diese werden paarweise unten und oben am Türstock oder an der Zarge befestigt, damit das Türblatt in sie eingehängt werden kann. Kloben werden hauptsächlich bei Holztüren und Portalen eingesetzt. Sie sind oftmals aus Eisen geschmiedet und benötigen, insbesondere beim Einsatz im Außenbereich, einen guten Schutz gegen Korrosion. Zur Befestigung werden unterschiedliche Techniken angewendet. So können sie, je nach Modell, eingemauert, eingeschlagen oder mithilfe einer Platte aufgeschraubt werden.



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Verschiedene Kloben für unterschiedliche Anwendungsbereiche

Abhängig vom Anwendungsbereich kommen unterschiedliche Klobenarten zum Einsatz. Man unterscheidet zwischen Einschlagkloben, Stützkloben, Plattenkloben und Mauerkloben.

Für leichte Holztüren: der Einschlagkloben

Der Einschlagkloben ist die simpelste Variante des Klobens. Es handelt sich dabei um einen Stift mit einem gekröpften Dorn zum Einschlagen. Der Einschlagkloben ist aus einem Stück geschmiedet, nur der Zapfen ist abgesetzt. Er eignet sich nur zum Einsatz bei leichten Holztüren. Der Einschlagkloben wird in einen Holzstock eingetrieben oder eingemauert.

Für größere Lasten: der Stützkloben

Der Stützkloben besitzt eine lange Geschichte und kam hauptsächlich in der Zeit von der Renaissance bis zum 19. Jahrhundert zum Einsatz. Bekannt ist er auch unter dem Begriff Hespe. Der Stützkloben besitzt als Abstützung einen gerollten oder winkeligen Fuß. Dieser stützt sich am Türstock ab und kann daher größere Lasten, zum Beispiel aus schweren Portalen, aufnehmen.

Für schwere Türblätter: der Plattenkloben

Der Plattenkloben eignet sich für die Anwendung bei schweren Türblättern. Er verfügt über eine Platte, die an die Zarge, den Stock oder das Mauerwerk genagelt wird.

Der Kloben zum Einmauern: der Mauerkloben

Das Gewicht des Türblatts ist verantwortlich für die Einmauerungstiefe des Mauerklobens.

Kloben: Material

Stahl verzinkt

Um Kloben aus Stahl vor Korrosion zu schützen, werden mit einer dünnen Zinkschicht versehen. Diesen Vorgang nennt man Verzinken. Die Zinkschicht bewirkt einen aktiven Korrosionsschutz, da sie gegenüber dem edleren Eisen als Opferanode wirkt. Stahl ist eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung, deren Hauptbestandteil Eisen ist. Der Kohlenstoff-Massenanteil darf bei maximal 2 % liegen. Um gewünschte Stahleigenschaften zu erhalten, werden verschiedenen Stahlsorten noch andere Elemente hinzulegiert. Die Eigenschaften von Stahl sind abhängig vom Mengenanteil der Begleitelemente sowie der nachträglich hinzugefügten Legierungselemente und dem Wärmebehandlungszustand.

Edelstahl

Gegenüber anderen Stahllegierungen zeigt sich Edelstahl durch eine besondere Reinheit aus. Edelstahl setzt sich aus Eisen, Kohlenstoff und Chrom zusammen. Diese Elemente bilden aufgrund äußerer Einflüsse eine Oxidschicht, die die Korrosionsbeständigkeit erhöht. Aufgrund seiner Zusammensetzung weist Stahl bestimmte Eigenschaften auf, aufgrund derer er für manche Anwendungsbereiche besser oder schlechter geeignet ist. Austenit ist der am häufigsten eingesetzt und bekannteste Edelstahl. Er wird auch austenitischer Stahl genannt. Austenit wird mit dem Buchstaben A abgekürzt, daher auch die Bezeichnungen Edelstahl A1, A2, A3, A4 und A5.

Schmiedeeisen

Eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt (häufig sogar bis unter 0,1 %) die, im Gegensatz zu Gusseisen, schmiedbar ist, bezeichnet man als Schmiedeeisen. Insbesondere im 19. Jahrhundert wurden Hallen, Brücken und Türme aus Schmiedeeisen gefertigt. Auch der Eiffelturm besteht aus Schmiedeeisen. Er ist wahrscheinlich das bekannteste schmiedeeiserne Bauwerk.

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