Anwendung und Allgemeines
Diese Sechskantmutter gehört zu der Gruppe der Sicherungsmuttern und ist Teil der Schraubenmuttern. Auch wenn Sechskantmuttern zu den beliebteren Muttern auf dem Markt gehören und in recht vielen Bereichen verwendet werden, ist dieses Produkt etwas weiter eingegrenzt. Diese Mutter verfügt neben ihrer ausgezeichneten Festigkeit, einer galvanischen Verzinkung und dem Sechskantantrieb über ein Klemmteil, welches für die zusätzliche Sicherung sorgt.
DIN-Norm / ISO-Norm
Die ISO 7042 beschreibt Sechskantmuttern mit metrischem Innengewinde und Klemmteil. Das Klemmteil kann dabei unterschiedlichste Formen annehmen und ist der Grund dafür, dass diese Mutter auch Sicherungsmutter genannt wird. Andere umgangssprachliche Namen sind selbstsichernde, selbsthemmende oder einfach nur Stoppmutter. Bei dem Innengewinde handelt es sich bei jedem Produkt dieser Norm um ein metrisches Gewinde.
Form
Dieses Modell gehört zu den Sechskantmuttern und hat dementsprechend die Form eines gleichseitigen Sechsecks. Durch diese Form entsteht zwischen den benachbarten Seiten ein Winkel von exakt 120 Grad. Dadurch ergeben sich entscheidende Eigenschaften für die Effektivität des Antriebs. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass Sechskantmuttern so beliebt sind. Darüber hinaus befindet sich auf der Unterseite ein Klemmteil. Für den Effekt der Selbstsicherung ist es notwendig, dass das Klemmteil bei der Montage auch nach unten schaut. Ist dies nicht der Fall, so können Schäden am Gewinde entstehen und das Klemmteil wird sich nicht verformen.
Antrieb
Der Außensechskantantrieb gehört zu den effektivsten Antrieben. Durch den besagten Winkel der hexagonalen Form dieser Mutter ergibt sich ein überaus günstiges Anzug-Drehmoment und eine damit einhergehende Kraftübertragung. Dieser Antrieb ist extrem leicht zu handhaben und auch die Montage gestaltet sich extrem einfach. Das liegt an der Form der Sechskantmutter. Man kann sie nämlich, je nach Erreichbarkeit und persönlicher Vorliebe, sowohl von oben oder seitlich montieren. Es herrschen also ausgezeichnete Bedingungen für schwer zugängliche Räume.
Material
Die galvanische Verzinkung wird gelegentlich auch nur als Verzinkung oder Galvanisierung bezeichnet. Bei dieser Beschichtungsart handelt es sich um ein Verfahren, welches durch ein Zinkbad aufgetragen wird. Nach dem Bad ist die Mutter aus Stahl von einer Zinkschicht überzogen. Tritt die Mutter nun mit Wasser ein Kontakt, greift das Prinzip einer Opferanode.
Hierbei gibt es jeweils ein edleres und ein unedleres Metall. Entsteht Wasserkontakt, kommt es zwangsläufig zur Oxidation, doch läuft diese stets zuerst am unedleren Metall ab. Somit bleibt das edlere Metall geschützt und unbeschädigt. In diesem Fall unterliegt Zink als unedleres Metall. Fängt diese Mutter also an zu korrodieren, bleibt die eigentliche Stahlmutter vorerst unbeschadet.
Die Verzinkung der Mutter bietet, wie eine Opferanode auch, jedoch keinen dauerhaften Schutz. Ist das unedlere Metall korrodiert, beginnt die Oxidation an der Stahlmutter und gefährdet die Funktion. Daher empfehlen wir für Anwendungen in konstant feuchter Umgebung Edelstahl als Material. Mit einer Zugfestigkeit von 800 n/mm² gehört diese Mutter der Festigkeitsklasse 8 an und bietet eine gute Festigkeit.
Passendes Zubehör
Aufgrund des Klemmteils kann diese Mutter nicht von Hand angebracht, sondern muss auf jeden Fall mit einem passenden Schlüssel montiert werden. Diesen finden Sie ebenso wie eine dazugehörige Schraube bei uns im Online-Shop.
Technische Zeichnung und Daten
DIN Technische Daten |
Maße |
M 3 |
M 4 |
M 5 |
M 6 |
M 8 |
M 10 |
M 12 |
M 14 |
M 16 |
h max |
3,7 |
4,2 |
5,1 |
6 |
8 |
10 |
12 |
14 |
16 |
m min |
1,65 |
2,2 |
2,75 |
3,3 |
4,4 |
5,5 |
6,6 |
7,7 |
8,8 |
s |
5,5 |
7 |
8 |
10 |
13 |
16 |
18 |
21 |
24 |
Maße |
M 18 |
M 20 |
M 22 |
M 24 |
M 27 |
M 30 |
M 33 |
M 36 |
h max |
18 |
20 |
22 |
24 |
27 |
30 |
33 |
36 |
m min |
9,9 |
11 |
12,2 |
13,2 |
14,8 |
16,5 |
18,2 |
19,8 |
s |
27 |
30 |
- |
36 |
41 |
46 |
50 |
55 |