Holznägel
Holznägel kommen zum Einsatz, wenn zwei Holzteile miteinander verbunden werden sollen. Dazu werden die Holznägel mit Holzleim bestrichen und in ein vorgebohrtes Loch eingeschlagen. Da Holznägel über keinen Kopf verfügen, sind sie nach der Verbindung beider Teile nicht mehr sichtbar. Bei der Auswahl der Holznägel muss auf die Länge und die Dicke des Nagels geachtet werden. Für die Längenauswahl gilt, dass ungefähr zweidrittel der Schaftlänge im haftenden Holzteil sitzen sollen. Bei der Dicke muss darauf geachtet werden, dass der Nagel nicht zu dick gewählt wird, da sonst das Holz reißt.
Verschiedene Nägel für unterschiedliche Konstruktionen
Doppelkopfstifte
Doppelkopfstifte gehören zur Familie der Nägel. Die Doppelkopfstifte haben als besonderes Merkmal ihre zwei Köpfe. Diese Nagelsorte wird bei der Vernagelung von Schalung verwendet. Durch den zweiten Kopf der Doppelkopfstifte wird ein leichtes Ausziehen ermöglicht. In der Bezeichnung der Doppelkopfstifte gibt es zwei unterschiedliche Längenangaben. Die erste Zahl bezeichnet die Nutzlänge, die zweite Zahl die Gesamtlänge.
Deckstifte
Deckstifte sind auch unter dem Namen Haftennägel bekannt. Sie gehören ebenfalls zur Familie der Nägel. Ihr Einsatzgebiet sind Arbeiten im Dachbau. Deckstifte sind Nägel mit einem Ringschaft. Mithilfe des Ringschaftes wird der Anziehungswiderstand wesentlich erhöht. Eingesetzt werden Deckstifte zur Befestigung von Dachpappe, Schieferplatten und Plastmaterialien.
Sparrennägel
Sparrennägel kommen, genau wie Deckstifte, im Dachbau zum Einsatz. Dort dienen sie der Montage von Pfetten, Sparren oder Dachkonstruktionen. Sparrennägel haben einen ähnlichen Aufbau wie beispielsweise Stahlnägel. Allerdings haben Sparrennägel mehrere trichterförmig geformte Rillen an ihrem Schaft. Ähnlich wie Widerhaken halten sich die Rillen beim Versenken im Holz fest. Aus diesem Grund lassen sich Sparrennägel nach dem Einschlagen nur schlecht demontieren.
Stahlnägel
Als Stahlnägel werden aus Stahl gefertigte Nägel bezeichnet. Stahlstifte, so der anderer Name, sind meist nach der klassischen Form aufgebaut. Sie haben einen eher kleineren Kopf, einen Schaft und eine Nagelspitze. Stahlnägel gibt es in vielen unterschiedlichen Längen und Größen. Stahlnägel, die eine geriffelte Oberfläche haben, sind besonders gut zur Befestigung von Profilen, Platten, Latten und Blechen geeignet. Weil Stahlnägel besonders stabil sind, kann man mit ihnen einfach und sicher Bilder, Leisten und Spanplatten an einer verputzten Wand befestigen. Sie dringen tief in die Wand ein und bieten einen sicheren Halt.
Drahtstifte
Drahtstifte sind vielseitig einsetzbar. Ähnlich wie Stahlnägel haben Drahtstifte die klassische Nagelform mit längerem Schaft, Nagelspitze und breitem Kopf. Selbstverständlich gibt es Drahtnägel auch in unterschiedlichen Formen, Längen und Größen. Für einen sicheren Halt sorgen Drahtstifte mit breiten Köpfen. Stifte mit schmalen oder gestauchten Köpfen können dafür unauffällig im Holz versenkt werden.
Messingnägel
Messingnägel sind, der Name lässt es bereits vermuten, aus Messing gefertigte Nägel. Messingnägel sind rostfrei, nicht magnetisch und verfügen über die klassische Nagelform. Sie haben also einen Schaft, Nagelspitze und kleinem Kopf.
Schraubnägel
Im Gegensatz zu klassischen Nägeln verfügen Schraubnägel über einen Schaft mit Gewinde. Dennoch werden sie, genau wie Nägel ohne Gewinde, mit dem Hammer in die Wand eingeschlagen. Aufgrund des Gewindes dreht sich der Nagel beim Einschlagen fest in das Material ein.
Holznägel bei Theo Schrauben
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