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Flachsenker

Flachsenker nennt man auch Plansenker. Sie sind ideal, wenn man Schraubenköpfe in einem Werkstück versenken will. Oft will man aus optischen oder auch aus Sicherheitsgründen keine vorstehenden Schrauben, Muttern oder Nieten am Werkstück haben. Dann bietet es sich an, diese mithilfe eines speziellen Werkzeuges im Material oder Werkstück verschwinden zu lassen. Diesen Vorgang der Nachbearbeitung von Bohrlöchern nennt man Senken. Man schafft mit den demzufolge Senker genannten Werkzeugen Platz in der Bohrung für den Kopf einer Schraube. Es gibt je nach Schraubenart unterschiedliche Arten von Senkern. Eine davon ist der Flachsenker, den man vor allem für Schrauben mit zylindrischem Kopf einsetzt.



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Flachsenker Eigenschaften

Flachsenker nimmt man gern, wenn Innensechskantschrauben oder Zylinderkopfschrauben versenkt werden sollen. Sie haben eine gerade Schneide und erzeugen eine sehr ebene Senkung. Flachsenker oder auch Plansenker sind zylindrisch geformt. Der obere Teil wandelt sich in einen Zylinderstumpf mit einem größeren Durchmesser. Ein zylindrisches Führungsstück an der Vorderseite des Plansenkers garantiert, dass Bohrung und Senkung koaxial sind. Plansenker mit einem Durchmesser von bis zu fünf Millimetern sind meist mit zwei Hauptschneiden, diejenigen über fünf Millimetern mit drei bis fünf Hauptschneiden ausgerüstet.

Wann verwendet man einen Flachsenker?

Während bei weichem Holz Schrauben mit Senkkopf problemlos so in das Werkstück gedreht werden können, dass der Schraubenkopf bündig mit der Oberfläche abschließt, ist ein ähnlicher Effekt bei anderen Materialien, wie Stahl, Guss, Bunt und Leichtmetallen, so nicht zu erreichen. Deswegen nimmt man den Flachsenker zu Hilfe. Ehe Sie aber wild drauflos arbeiten, messen Sie die Schraube und Ihren Bohrer mit einem Messschieber aus. Haben Sie beide Werte exakt bestimmt, können Sie den passenden Flachsenker auswählen.

Nun können Sie das Kernloch bohren und stellen danach die Flachsenkung her. Im besten Fall haben Sie das Werkstück eingespannt und belassen die Einspannung auch genau so, wie sie bei der Kernbohrung war. Setzen Sie nun den Flachsenker auf die Bohrmaschine und bohren die Senkung. Gehen Sie dabei lieber etwas vorsichtiger vor und bohren zunächst wenig, damit die Schraube nicht zu tief ins Werkstück einsinkt. Wenn der Schraubenkopf plan zur Fläche des Werkstücks sitzt, ist die Senkung perfekt.

Weitere Senkerarten

Flach- oder Plansenker werden vor allem in der Metall-Technik eingesetzt. Grundsätzlich unterscheiden sie sich nicht von zylindrischen Schaftfräsern. Die Beonderheit von Fklchsenkern liegt darin, dass sie Werkzeugsätze mit Abmessungen der genormten Schraubenkopfdurchmesser bereitstellen. Im Holzgewerbe verwendet man zumeist Forstnerbohrer, welche relativ große zylindrische Senker sind. Oft finden Sie auch den Begriff Zapfensenker für die Flachsenker. Hier wird speziell auf die Führungsphase hingewiesen. Es gibt allerdings auch Zapfensenker, die wie Kegelsenker 90 oder 60 Grad-Senkungen herstellen können.

Kegelsenker haben eine Schneidspitze in Kegelform, deren Spitze zumeist einen Winkel von 60 oder 90 Grad hat. Eine Unterart der Kegelsenker, die weit verbreitet ist, sind die Querlochsenker, die mit einem Winkel von 45 Grad arbeiten. Kegelsenker brauchen Sie, wenn Sie kein plane Senkung herstellen wollen, sondern eine kegelförmige Senkung, die bei Senkkopfschrauben notwendig ist.

Weitere Arten sind Aufstecksenker und Spiralsenker, die gemeinhin Aufbohrer genannt werden. Beide Arten werden auf Spiralbohrer aufgesetzt und in der Holzbearbeitung verwendet.

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