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Fitschenringe

Fitschenringe sind Unterlegscheiben mit schmalem Rand. Die Bezeichnung Fitschenringe ist abgeleitet vom Wort Fitschenband. Fitschenband ist die Bezeichnung für Fensterbänder beziehungsweise Türbänder älterer Bauform an Holzfenstern und Holztüren.



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Anwendung

Fitschenringe kommen dann zum Einsatz, wenn die Eckverbindung einer Füllungstür nachgibt und deshalb der Flügel herabsinkt oder eine Tür durch Verschleiß der Bänder auf dem Boden schleift. Mithilfe von Fitschenringen kann die Tür dann höher positioniert und somit wieder einsatzfähig werden. Wichtig ist dabei, dass an jedem Türband die gleiche Anzahl Ringe verwendet werden, damit die Last optimal verteilt wird. Eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz von Fitschenringen ist, dass die Tür am oberen Falz ein ausreichend großes Spaltmaß zur Fensterzarge oder Türzarge aufweist, damit das Türblatt beziehungsweise den Fensterflügel beim Schliessen nicht an die Zarge stößt. Fitschenringe eignen sich nicht für die Anwendung an Türen mit dreiteiligen Bändern.

Fitschenringe gehören zu den Scheiben

Fitschenringe gehören zu den Scheiben. Scheiben lassen sich abhängig von ihrer Funktion in drei Gruppen unterteilen. So gibt es welche, die die Fläche vergrößern, auf die der Schraubenkopf einwirkt. Andere dienen dem Abdichten der Schraubverbindung. Die dritte Gruppe dient der Schraubensicherung.

Unterlegscheiben

Bei manchen Verbindungen stellt sich die Größe des verwendeten Schraubenkopfes beziehungsweise der Mutter als zu klein heraus, um eine Beschädigung des zu verschraubenden Materials zu vermeiden. Mit steigender Vorspannkraft nimmt die Gefahr der Materialverformung zu. Die Art der Verformung ist dabei abhängig vom zu bearbeitenden Material. Bei Holzwerkstoffen kann es zu einem Eingraben des Schraubenkopfes kommen, Kunststoffe können brechen, Bleche können sich verformen. Die Unterlegscheibe verfügt über einen größeren Außendurchmesser als der Schraubenkopf beziehungsweise die Schraubenmutter und verteilt die Vorspannkraft gleichmäßig auf diese größere Fläche, wodurch die Flächenpressung sinkt und eine Materialverformung verhindert werden kann.

Dichtscheiben

Die Dichtscheibe ist ein Kombi-Produkt. Sie besteht aus einer Edelstahlscheibe mit darunter liegender EPDM-Dichtung. Auch die Dichtscheibe dient der Übertragung der Vorspannkraft auf eine größere Fläche. Zusätzlich verhindert die Dichtung ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz durch Verschraubung. Haupteinsatzgebiete der Dichtscheibe sind Mauerabdeckungen, Fassadenverschraubungen, Blechdachbefestigung, Kupferdachbefestigung oder auch das Verkleiden von Carports oder Geräteschuppen mit Kunststoffplatten. Dichtscheiben können im Prinzip mit allen handelsüblichen Schrauben kombiniert werden. Allerdings werden sie in der Praxis gerne zusammen mit Spenglerschrauben eingesetzt.

U-Scheiben zur Schraubensicherung

Sofern eine Schraubverbindung nicht dauerhaft etwa durch Schweißen, Kleben oder einen Splint gesichert werden kann, besteht die Gefahr des Verlustes der Vorspannung. So sollte man sich zum Beispiel bei einer Holzverbindung auf ein Schwinden des Materials einstellen und alle Schrauben nach einer gewissen Zeit kontrollieren. Generell kann es insbesondere bei Verschraubungen, die einer dynamischen Belastung oder Vibrationen ausgesetzt sind, zu ungewolltem Lockern kommen. Dem Lockern kann man mit speziellen Unterlegscheiben entgegenwirken, deren Einsatz auf dem kraftschlüssigen Prinzip beruht. Dazu werden zum Beispiel Fächerscheiben oder Zahnscheiben fest zwischen Schraube und zu befestigendem Material eingespannt, um ein Losrütteln zu verhindern.

Fitschenringe bei Theo Schrauben

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