Dübel
Dübel für jedes Projekt
Auch beim Dübel überzeugen wir durch ein riesiges Sortiment. Hier ist unser Hauptlieferant Mungo - deutlich günstiger als die meisten Hersteller aber dennoch in überzeugender Profiqualität für Handwerker und Heimwerker.
Wie man die passenden Dübelarten finden kann lernen Sie in unserem Handwerkerblog, weiter unten haben Sie eine Bohrtabelle, welche Ihnen Auskunft gibt, welches Material vorliegt um dann den richtigen Dübel wählen zu können. Auch bei Problemfällen finden Sie hier nützliche Infos, wie beispielsweise um verleimte Holzmöbel demontieren zu können. Wenn Sie bei chemischen Dübeln weiteres Infos benötigen als in den Kategorie- oder Produktbeschreibungen zu finden sind, einfach mal im Blog vorbeigucken. Hier finden Sie auch nützliche Infos zu Verbundmörtel. Oder wie befestigt man am besten Gipskartondübel? Noch mehr nützliche Ratschläge gibt es den Unterkategorien.
Dübel und ihr Werdegang
Alle heute erhältlichen Dübelsorten lassen sich auf den, im Holzbau noch heute verwendeten, Holzdübel zurückführen mit welchem Verbindungen bei Holzbauteilen hergestellt wurden.
Mit der Entwicklung der Schraube ergab sich nun das Problem Bauteile an Untergründen zu befestigen in welche die Schrauben nicht direkt eingedreht werden konnten, beispielsweise an Steinwänden.
Man behalf sich vornehmlich damit, dass man ein größeres Loch stemmte in welches man einen Holzdübel eingipste um darin später die Schraube zu fixieren.
Diese, ebenso umständliche wie unsichere, Befestigungsmethode war bis in die fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts gängige Praxis.
Es gab zwar bereits seit 1910 erste Patente für Dübel welche als Vorläufer der uns bekannten gelten können aber der Quantensprung in der Dübeltechnik ereignete sich 1958 als Artur Fischer einen Allzweckdübel aus Polyamid zum Patent anmeldete.
In den folgenden Jahrzehnten nahm die Verbreitung des Dübels rapide zu und es wurden laufend neue Spezialformen entwickelt.
Neben Schrauben und Nägeln zählen Dübel heute zu den am häufigsten verwendeten Befestigungsmitteln wobei es "den Dübel" eigentlich gar nicht mehr gibt.
Laut Meyers Lexikon ist der Dübel "ein Verbindungsmittel zur Sicherung der vorgesehenen Lage eines Bauteils", das ist dann aber auch schon das einzige Kriterium was alle unterschiedlichen Spezialdübel erfüllen.
Wann verwende ich welchen Dübel?
Auf dem Markt sind eine fast unüberschaubare Menge ganz unterschiedlicher Produkte für die verschiedensten Anwendungsmöglichkeiten.
Um heraus zu finden welches Produkt das Geeignete für Ihr ganz spezielles Projekt ist, sollten Sie sich zunächst Klarheit über die Art des Untergrundes verschaffen. Hierzu kann eine Probebohrung sehr hilfreich sein, im Folgenden einige Faustregeln:
Faustregeln für Dübelanwendungen | |
---|---|
Bohrverhalten | wahrscheinliches Material |
zügiges Eindringen beim Bohren ohne Schlag | "weicher" Untergrund |
kein Eindringen beim Bohren ohne Schlag | "harter" Untergrund |
gleichmäßiger Bohrfortschritt | Vollmaterial |
ungleichmäßiges, "ruckelndes" Eindringen | Hohlsteine |
Bohrmehl-Tabelle | |
---|---|
weißes Bohrmehl | Porenbeton, Kalksandstein |
graues Bohrmehl | Beton |
rotes Bohrmehl | Ziegelsteine |
schwarzes Bohrmehl | Bimsstein |
Holzmehl | eventuell Balken |
In allen Kategorietexten von Theo Schrauben weisen wir auf die Untergründe hin, für die die jeweiligen Produkte am Besten geeignet sind.
Die Befestigungsarten der Dübel
Neben der Beschaffenheit des Untergrundes sollte die Art der Befestigung ein weiteres Kriterium bei Ihrer Produktwahl sein, man unterscheidet hierbei zwischen Reib,- Form- und Stoffschluss.
Reib- oder Kraftschluss
Beim Reib- oder Kraftschluss entsteht die Haltekraft durch ein Spreizen des Dübels welcher dann gegen die Wände des Bohrlochs drückt. Es ist die verbreitetste Befestigungsart, sie wird vorwiegend bei festen Untergründen genutzt. Beispiele sind Nagel- und Standartdübeln oder auch Einschlaganker.
Formschluss
Der Formschluss nutzt im Baustoff vorhandene Hohlräume zur Befestigung, dabei passt sich der Dübel der Form des Baustoffs an. Dies ist die gängige Befestigungsart im Trockenbau aber auch bei Lochziegeln etc., genutzt z. B. von Klapp- oder Hohlraumdübeln.
Stoffschlüssige Verbindung
Stoffschlüssige Verbindungen entstehen durch das Verkleben des Befestigungsmittels mit dem Baustoff mittels einer Harzmischung oder eines Spezialmörtels.
Diese sehr stabile Verbindungstechnik wird auch gerne bei alten Mauern oder Wänden mit schlecht bestimmbaren oder wechselnden Baumaterialien eingesetzt.
Sie kann sehr hohe Lasten aufnehmen und auch in Randbereichen eingesetzt werden da die Spreizkräfte entfallen.
Alle benötigten Materialien zu dieser Befestigungsart finden Sie bei Theo Schrauben in der Kategorie Chemische Dübel und Zubehör.