Anwendung und Allgemeines
Diese Sicherungsmutter ist etwas ganz Besonderes. Durch ihr Klemmteil in hoher Form, welches aus einem verformbaren Kunststoffeinsatz besteht, kann diese Mutter mit extrem festem Halt aufwarten. Als Sechskantmutter bietet sie eine spielend leichte und platzsparende Montage. Sicherungsmuttern der DIN 982 nutzt man wegen des metrischen Feingewindes und dem Klemmteil aus Kunststoff besonders dann, wenn es sich um eine Verbindung handelt, die sich nicht einfach unbeabsichtigt lösen lassen soll.
DIN-Norm / ISO-Norm
Die DIN 982 beschreibt Sechskantmuttern in hoher Form mit metrischem Gewinde, die zur Gruppe der Sicherungsmuttern gehören. Das liegt in dem Klemmteil begründet. Andere Namen für Sicherungsmuttern sind auch Stopp-, selbstsichernde oder selbsthemmende Muttern. Das liegt daran, dass sich der einmalig verwendbare Kunststoffeinsatz beim Festziehen verformt und somit unwiderruflich verbunden ist. Ein ungewünschtes Lösen durch Außeneinwirkung ist beinahe unmöglich.
Form
Dieses Modell hat die Form eines gleichseitigen Sechsecks. Das heißt, es entsteht zwischen benachbarten Seiten ein Winkel von 120 Grad. Das bringt große Antriebsvorteile mit sich. In der Mitte der Mutter sitzt das Gewinde und auf der Unterseite der Kunststoffeinsatz. Die Mutter hat eine höhere Form, als beispielsweise eine Mutter nach DIN 980.
Gewinde
Die DIN 982 gibt es mit metrischem Regelgewinde und auch Feingewinde. Diese Ausführung hat ein Regelgewinde.
Antrieb
Der allseits beliebte Außensechskantantrieb wird auch bei diesem Produkt verwendet. Bei diesem Antrieb können Sie zwischen zwei verschiedenen Anbringungsarten wählen: entweder Sie greifen den Antrieb von oben oder aber von der Seite. Somit eignet sich diese Mutter nicht nur für eine sichere und einfache Montage, sondern auch für eine besonders platzsparende. Des Weiteren verdankt der Außensechskant seine gute Kraftübertragung dem bereits angesprochenen Winkel von 120 Grad. Und auch das Anzug-Drehmoment gestaltet sich überaus günstig.
Material
Verzinkung, galvanische Verzinkung oder einfach nur Galvanisierung, der Prozess, welcher verzinkten Stahl als Produkt hervorbringt, ist unter vielen Namen bekannt. Dabei wurde er nach dem italienischen Arzt und Physiker Luigi Galvani benannt.
Bei der Galvanisierung handelt es sich um ein Zinkbad für die Stahlmutter. Durch dieses Bad wird eine Zinkschicht aufgetragen, welche die Mutter vor Rost schützen soll. In erster Linie geschieht dies dadurch, dass die Zinkschicht stattdessen korrodiert. Dieser Effekt geht auf die elektrochemische Spannungsreihe und die sogenannte galvanische Zelle zurück. Dementsprechend ist die Dicke der Zinkschicht für die Effektivität des Rostschutzes und dessen Dauer entscheidend. Grundsätzlich empfehlen wir für Bereiche, die Feuchtigkeit und Nässe ausgesetzt sind, immer Edelstahl.
Passendes Zubehör
Wenn Sie noch keine passende Schrauben für diese Mutter haben, oder einen dazugehörigen Schlüssel brauchen, werden Sie bei uns im Shop sicherlich fündig.
Technische Zeichnung und Daten
DIN 982 Technische Daten |
Maße | h | m min. | s |
M4 | 6 | 2,9 | 7 |
M5 | 6,3 | 4,4 | 8 |
M6 | 8 | 4,9 | 10 |
M8 | 9,5 | 6,44 | 13 |
M10 | 11,5 | 8,04 | 17 |
M12 | 14 | 10,37 | 19 |
M14 | 16 | 12,1 | 22 |
M16 | 18 | 14,1 | 24 |
M20 | 22 | 16,9 | 30 |
M24 | 28 | 20,2 | 36 |