Anwendung und Allgemeines
Unterlegscheiben bieten trotz ihrer Einfachheit einen großen Gewinn für Schraubenverbindungen. Dank ihres Aufbaus können sie mit fast jeder Schraube kombiniert werden. Sie stärken die Verbindungen und schützen das Material vor Schäden durch bessere Kräfteverteilung.
DIN-Norm / ISO-Norm
Die DIN 125 beschreibt Unterlegscheiben in einer sehr simplen Form. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Ausführungen, die in einer Norm zusammengefasst wurden. Form A besitzt zwei scharfe Kanten, während Form B auf der Oberseite eine Fase besitzt. Abgesehen davon sehen beide Formen exakt gleich aus und bieten auch die gleichen Vorteile. Weitere Spezifikationen gibt es in dieser Norm nicht und auch eine passende ISO entfällt. Dabei umfasst unser Sortiment eine Vielzahl verschiedener Materialausführungen dieser Norm.
Form
Bei DIN-125-Scheiben handelt es sich um kleine Scheiben mit einem Loch in der Mitte. Durch dieses Loch wird bei der Montage die Schraube geführt. Dabei liegt die Unterlegscheibe zuerst locker auf und wird lediglich durch den Zug der Schraube an Ort und Stelle gehalten. Des Weiteren handelt es sich um ein Modell der Form B, was bedeutet, dass auf der Oberseite eine Fase liegt. Dank dieser abgerundeten Kante ist die Verletzungsgefahr weitaus geringer als bei Scheiben der Form A.
Montage
Wie bereits erwähnt, wird die Scheibe einfach auf den Eingang es Gewindes des Bauteils gelegt und anschließend die Schraube befestigt. Folgerichtig entfällt sowohl ein Gewinde als auch ein Antrieb. Das macht die Verwendung einer Unterlegscheibe extrem einfach. Ist die Verbindung korrekt montiert, entsteht dank der Scheibe eine weitaus größere Auflagefläche, welche auch eine bessere Kraftverteilung nach sich zieht. Doch dies ist nicht der einzige Vorteil. Auch der Halt der gesamten Verbindung wird stark verbessert.
Material
Die Verzinkung ist eine häufig aufgetragene und sehr simple Schutzbeschichtung. Allerdings bietet sie keinen besonders langlebigen Korrosionsschutz. Genau genommen handelt es sich hier um die galvanische Verzinkung. Gelegentlich wird dieser Prozess auch Galvanisierung genannt. In diesem Verfahren wird mit einem einfachen Zinkbad eine Oberflächenschicht auf Zink aufgetragen. Da Stahl laut elektrochemischer Spannungsreihe edler ist als Zink, entsteht bei Kontakt mit Wasser eine galvanische Zelle. In solchen Zellen werden Elektronen immer nur vom unedleren Metall abgegeben.
Dementsprechend rostet auch nur die Zinkschicht. Ist diese jedoch komplett in Lösung gegangen, so wird auch zwangsläufig die Stahlscheibe rosten. Wenn Sie also planen, eine Verbindung in feuchter oder gar nasser Umgebung zu verwenden, dann sollten Sie lieber zu einem Produkt aus Edelstahl greifen.
Passendes Zubehör
Diese Unterlegscheibe lässt sich mit so ziemlich jeder passenden metrischen Schraube verbinden. Grenzen sind Ihnen dabei keine gesetzt. Wie gut, dass unser Sortiment die unterschiedlichsten Norm-Schrauben in den verschiedensten Materialausführungen anbietet. Eventuell profitieren Sie sogar vom kostenlosen Versand, den wir ab einem gewissen Mindestbestellwert anbieten.
Technische Zeichnung und Daten
DIN 125 Technische Daten |
d mm |
für Gew. Größe |
d2 mm |
s |
1,7 |
M1,6 |
4 |
0,3 |
2,2 |
M2 |
5 |
0,3 |
2,4 |
M2,2 |
6 |
0,5 |
2,5 |
M2,3 |
6 |
0,5 |
2,7 |
M2,5 |
6 |
0,5 |
3,2 |
M3 |
7 |
0,5 |
3,7 |
M3,5 |
8 |
0,5 |
4,3 |
M4 |
9 |
0,8 |
5,3 |
M5 |
10 |
1 |
6,4 |
M6 |
12 |
1,6 |
8,4 |
M8 |
16 |
1,6 |
10,5 |
M10 |
20 |
2 |
13 |
M12 |
24 |
2,5 |
15 |
M14 |
28 |
2,5 |
17 |
M16 |
30 |
3 |
19 |
M18 |
34 |
3 |
21 |
M20 |
37 |
3 |
23 |
M22 |
39 |
3 |
25 |
M24 |
44 |
4 |
28 |
M27 |
50 |
4 |
31 |
M30 |
56 |
4 |
34 |
M33 |
60 |
5 |
37 |
M36 |
66 |
5 |
40 |
M39 |
72 |
6 |
43 |
M42 |
78 |
7 |
46 |
M45 |
85 |
7 |
50 |
M48 |
92 |
8 |
54 |
M52 |
98 |
8 |
58 |
M56 |
105 |
9 |