Bodenhülsen
Bodenhülsen kommen zum Einsatz, wenn z.B. eine Wäschespinne, ein Zaunpfosten oder ein Fahnenmast stabil ins Erdreich eingebracht werden soll. Sie ermöglichen den in Ihnen befestigten Bauteilen einen sicheren Stand. Es gibt unterschiedliche Arten von Bodenhülsen. Grob unterscheidet man die Bodenhülsen nach der Art und Weise, wie sie ins Erdreich eingesetzt werden.
Einschlagbodenhülse
Die Einschlagbodenhülse wird, wie der Name es vermuten lässt, einfach in den Boden eingeschlagen. Um Schäden an der Hülse zu vermeiden, empfiehlt es sich, nicht direkt mit dem Hammer auf die Hülse einzuschlagen, sondern eine Einschlaghilfe zu verwenden. Ein besonders optimales Ergebnis erzielen Sie, wenn Sie die Bodenhülse mit dem Einschlagwerkzeug für Einschlagbodenhülsen bearbeiten.
Aufbau einer Einschlagbodenhülse
Einschlagbodenhülsen bestehen aus Topf und Erdanker. Mit Topf wird der Teil der Einschlagbodenhülse bezeichnet, der nach dem Einschlagen der Bodenhülse in das Erdreich noch sichtbar ist. Der Topf umfasst den Pfosten und muss daher auch immer auf die Größe des Pfostens abgestimmt sein. Einschlagbodenhülsen gibt es für eckige und für runde Pfosten. Der Teil der Hülse, der nach dem Einschlagen im Erdreich verankert ist, wird Erdanker genannt. Erdanker gibt es in unterschiedlichen Längen. Daher sollten Sie vor dem Kauf überlegen, wie tief Sie die Bodenhülse im Boden verankern möchten oder können.
Montage
Die Bodenhülse sollten Sie nicht direkt mit dem Hammer einschlagen. Zum einen besteht das Risiko, dass sich der Topf oder der Erdanker verbiegt. Zum anderen haben Sie kaum die Möglichkeit, die Hülse gerade ins Erdreich zu treiben, da die Fläche zum Einschlagen sehr gering ist. Am besten besorgen Sie sich eine Einschlaghilfe und legen sich eine Wasserwaage parat. Mithilfe der Wasserwaage können Sie in regelmäßigen Abständen kontrollieren, ob Sie die Hülse auch gerade einschlagen. Mit gezielten Schlägen können Sie dann die Richtung immer wieder korrigieren und anpassen. Wichtig ist dabei, dass Sie die Wasserwaage immer wieder während des Einschlagens benutzen und nicht erst dann, wenn die Hülse bereits im Erdreich steckt.
Einschraubbodenhülse
Die Einschraubbodenhülse hat den Vorteil, dass sie sehr einfach in das Erdreich eingebracht werden kann. Wie bei einer Schraube wird das Gewinde langsam in die Erde gedreht. Voraussetzung dafür, dass die Einschraubbodenhülse auch fest steht, ist ein harter und keinesfalls sandiger Untergrund. Zur Minimierung des Kraftaufwands beim Eindrehen der Einschraubbodenhülse verfügt diese meist über ein Eindrehwerkzeug, mit welchem die Hülse in den Boden gedreht wird.
Aufschraubhülse
Die Aufschraubhülse kann auf vielen Untergründen befestigt werden. Sie kommt zumeist beim Zaunbau zum Einsatz und ist deshalb feuerverzinkt und somit ideal für den Einsatz im Außenbereich.
Bodenbohrer
Ein Bodenbohrer erspart Ihnen viel mühsames Buddeln, zum Beispiel beim Zaunbau. Der Bodenbohrer ist genau das Richtige, wenn Sie schnell und effektiv vorankommen wollen. Mithilfe der optimierten Schnecke mit Zentrierspitze bohren Sie mit sehr niedrigem Kraftaufwand. Sie können so einfach und schnell Lehmboden oder verdichteten Untergrund durchdringen. Das Bohrgut lässt sich kinderleicht entnehmen, indem Sie den Bohrer aus dem Bohrloch ziehen und zur Seite ankippen.
Große Auswahl für eine stabile Befestigung
In unserem Shop finden Sie eine gute Auswahl an verschiedenen Bodenhülsen. Selbstverständlich können Sie bei uns auch das passende Einschlagwerkzeug und Montagehilfen erwerben.