Auspresspistolen

Skelettpistolen

Skelettpistolen bestehen aus einem dünnen Rahmen aus Metall oder Kunststoff. Sie gehören zu den günstigeren Modellen.

Kartuschenpistolen mit Rohr

Die Kartuschenpistolen mit Rohr verfügen über einen Schraubverschluss. Die Kartuschen werden von vorne eingeführt. Durch einen Umbau des Druckstempels können bei hochwertigen Modellen sowohl Folienbeutel als auch Kartuschen verarbeitet werden.

Unterschied Handdruckpistolen, Druckluftpistolen und Akkupistolen

Der Unterschied zwischen Handdruckpistolen, Druckluftpistolen und Akkupistolen liegt in der Herkunft der Kraft zum Auspressen des Klebstoffes beziehungsweise der Dichtmasse.

Handdruckpistole

Bei der Handdruckpistole findet die Kraftübertragung manuell statt. Dabei gilt, dass je höher die Druckkraftübersetzung ist, desto weniger Kraft muss der Anwender aufbringen. Jedoch ist bei steigender Kraftübertragung die Hubmenge geringer. Die Handruckpistolen gibt es mit den Kraftübertragungsverhältnissen von 7:1, 10:1, 12:1, 18:1 oder 25:1. Das heißt, dass mit 10 N Druckausübung am Griff der Handdruckpistole je nach Modell zwischen 70 N und 250 N Druck auf die Kartusche ausgeübt werden kann.

Druckluftpistolen

Druckluftpistolen sind immer Pistolen mit Rohr. Bei Druckluftpistolen wirkt entweder die Druckluft von hinten direkt auf den Kartuschenboden ein oder die Luft drückt indirekt einen Teleskopkolben beziehungsweise eine Druckstange mit Druckplatte auf den Kartuschenboden.

Akkupistolen

Akkupistolen gibt es mit Rohr oder mit Halbschalen. Die gängigsten Modelle sind Akkupistolen mit Akkuspannungen von 2,4 V bis 18 V. Hier kann bei Geräten für die gewerbliche Anwendung sogar Druck bis über 5000 N erzeugt werden.

Funktionsweise von Auspresspistolen

Die Kartusche beziehungsweise der Folienbeutel wird von oben in die Auspresspistole eingelegt. Durch die Bedienung des Handhebels wird von hinten eine Stange gegen den Boden der Kartusche gedrückt. Dadurch bewegt sich der Boden ins Innere der Kartusche. Dabei presst das in der Kartusche befindliche Material vorne aus der Düse. Das Zurückrutschen der Stange wird normalerweise mithilfe eines Rückhaltebügels verhindert. Der Rückhaltebügel kann allerdings zur Entfernung einer leeren Kartusche gelöst werden.

Einsatz von Auspresspistolen

Das Haupteinsatzgebiet von Kartuschenpistolen liegt im Bauwesen. Dort werden Kartuschenpistolen eingesetzt, um Klebstoffe, Silikon oder anderes Fugenmaterial in Fugen oder Hohlräume zu pressen. Sollen Schwerlastanker befestigt werden, werden spezielle Kartuschenpistolen mit Injektionsmörtel gefüllt. Der Injektionsmörtel, auch unter dem Namen Verbundmörtel bekannt, besteht in der Regel aus zwei Komponenten. Die beiden Komponenten werden erst beim Auspressen in der Spritztülle vermischt. Daher werden für die Verwendung von Verbundmörtel häufig spezielle Auspresspistolen benötigt.

Vorteile von Kartuschenpistolen

Der besondere Vorteil bei der Anwendung von Kartuschenpistolen besteht darin, dass das in der Kartusche befindliche Dichtmittel vollständig aufgebraucht werden kann. Im Gegensatz zu anderen Behältern sind in der Kartusche keine Reste mehr zu erwarten. Ein weitere erheblicher Vorteil ist beim Auftragen des Dichtmittels spürbar. Die Kartuschenpistole sorgt für einen gleichmäßigen Auftrag der Dichtmasse, was insbesondere beim Verfügen extrem von Vorteil ist.

Auspresspistolen bei Theo Schrauben

In unserem Shop finden Sie eine vielfältige Auswahl an Auspresspistolen. Wir halten unter anderem Akkupistolen und Druckluftpistolen für Sie bereit.